Hauswirtschaft

Wenn man in die Heinrich-Heine Gesamtschule kommt, dann steigt einem oft ein köstlicher Duft von frisch gebackenen Plätzchen, gebrannten Mandeln oder auch herzhaften Speisen in die Nase. Immer der Nase nach wird man dann in die super ausgestattete Schulküche geleitet, wo die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung viele verschiedene Gerichte von einem einfachen Cocktail für Kinder bis hin zu aufwendigen Rezepten zubereiten.

Im Praxisunterricht lernen Schülerinnen und Schüler selbstständig zu arbeiten. Dies tun sie aber nicht alleine, sondern die Teamarbeit steht hier besonders im Fokus. Da auch die Mitbestimmung für die Entwicklung von Kindern wichtig ist, werden die Kurse bei der Auswahl der Rezepte immer wieder mit einbezogen. Das praktische Arbeiten in der Schulküche fördert die Kreativität und bietet die Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler ihre Lebenswelt mit allen Sinnen wahrzunehmen.

Indem mit den Kindern und Jugendlichen Essprotokolle geführt werden, entwickeln sie selbst ein Gefühl für ihre Lebensweise. Durch das Kennenlernen unterschiedlicher Rezepte und deren Zubereitungsarten wiederum, entwickeln die Schülerinnen und Schüler Handlungsalternativen und lernen gesundheitsförderliche Gerichte kennen.

Der Hauswirtschaftsunterricht bietet als eines von wenigen Fächern die Möglichkeit praktische mit theoretischen Inhalten zu verknüpfen. So entsteht ein lebenspraktisches Wissen, das die Schülerinnen und Schüler auf das zukünftige Leben außerhalb von Schule vorbereitet.

Inhaltlich beschäftigt sich der theoretische Unterricht mit gesellschaftlich aktuellen Fragestellungen rund um die Themen Globalisierung, Nachhaltigkeit, Haushaltsmanagement und gesundheitsförderlicher Ernährung. So wird zum Beispiel geschaut, wie groß unser ökologische Fußabdruck aufgrund unserer Lebensweise ist und wie wir der Umwelt evtl. dadurch schaden. Darauf aufbauend werden dann Alternativen zur jetzigen Lebensführung betrachtet und eine mögliche Umsetzung in den Lebensalltag für die Schülerinnen und Schüler durchdacht.

Insgesamt kann man sagen, dass der Hauswirtschaftsunterricht schülerorientiert und lebensweltbezogen aufgebaut ist und dadurch weit mehr als nur ein Kochunterricht ist.

– In Klasse 5 haben alle Klassen Hauswirtschaftsunterricht.

– Ab Klasse 7 kann Arbeitslehre dann als Wahlpflichtfach gewählt werden. Hier hat man zunächst Hauswirtschaft und Technik im Wechsel.

– Ab der 8. Klasse entscheidet man sich dann für eines der beiden Fächer. Wahlpflichtfächer werden als viertes Hauptfach gewertet.

Eine lohnenende Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler der HHG

Samstagmorgen um 10:00 im Businesspark in Rheinhausen.

Die motivierten Schülerinnen und Schüler des WP-Hauswirtschaftskurses
des 10. Jahrgangs haben heute mit dem Koch und den Köchinnen des
Bildungszentrums für die Ver- und Entsorgungswirtschaft in Rheinhausen
ein großartiges Menü gekocht.

Ganz im Sinne der gesunden Küche und der Nachhaltigkeit gab es viel
saisonales Obst und Gemüse aus der Region. Zubereitet haben wir
selbstgemachte Pizzabrötchen mit veganer Aioli, Kartoffelpüree mit
Rindergulasch, Grillgemüse und Salat sowie Fruchtspieße mit Schokolade.

Ein Hochgenuss nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für deren Lehrerinnen, Frau Mertens und Frau Pingen.

Gerade für den 10. Jahrgang eine lohnende Erfahrung, denn neben gutem
Essen gab es auch reichlich allgemeine Informationen über Berufe im
Gastronomiegewerbe und im Speziellen Angebote zur Ausbildung im
Bildungszentrum für Ver- und Entsorgungswirtschaft.  

Flammkuchenbuffet der Profilklasse Hauswirtschaft

Wir die 5f (2021), haben anlässlich des Geburtstages einer Lehrerin unser erstes gemeinsames Projekt umgesetzt und ein Buffet mit leckeren Flammkuchen und selbstgemachter Zitronenlimonade vorbereitet. Die Arbeit in der Küche und das Anrichten der Speisen hat schon richtig gut geklappt und uns viel Spaß gemacht. Wir haben uns aber nicht nur mit der Zubereitung der Flammkuchen, sondern auch mit der Geschichte des Flammkuchens auseinandergesetzt. Wussten Sie schon, dass der Flammkuchen eigentlich nur dazu da war, die Temperatur im Holzofen zu testen?