Mitte Juni machten sich die Schulsanitäter auf den Weg ins BK-Klinikum Duisburg. Der Oberarzt Dr. Petry begrüßte alle und zeigte zunächst den Schockraum. Dies ist der Mittelpunkt der Notaufnahme, wo die meisten Patienten zu einer Erstversorgung und Begutachtung hingebracht werden. Dabei arbeitet Fachpersonal aus verschiedenen Fachrichtungen zusammen. Die Schulsanitäter bekamen entsprechende Arbeitskleidung und schlüpften in unterschiedliche Rollen. Dabei sollten sie die Erstversorgung an einem Patienten nachstellen. Schnell bemerkte man, dass die Arbeit nur im Team funktioniert.
Danach schauten sie sich das Ganzkörper-CT (Computertomografie) an. Das ist ein Gerät, das innerhalb von wenigen Sekunden den gesamten Körper röntgen kann, damit man einen möglichst schnellen und guten Überblick über mögliche Verletzungen bekommt.

Nun ging es zur Intensivstation. Leider war eine Besichtigung eines Intensivzimmers nicht möglich, dennoch bekam man einen guten Einblick über die Versorgung auf einer Intensivstation.

Das Highlight war allerdings die anschließende Besichtigung des Hubschraubers Christoph 9. Dieser ist circa 50 Kilometer rund um Duisburg zu sehen und kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn der Transport über einen Rettungswagen zu lange dauern würde. Er ist täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang einsatzbereit und wird von den Piloten der Bundespolizei geflogen. Notfallsanitäter der Berufsfeuerwehr Duisburg und Notärzte des Klinikums sind ebenfalls Teil der Besatzung.

Nach einer intensiven Begutachtung warfen die Sanis auch noch einen ausgiebigen Blick in einen Rettungswagen, bevor sie sich wieder auf den Rückweg machen mussten.
Alle waren sehr begeistert und haben einen tollen Ausflug gehabt.