Am 05. Februar besuchten die Schülerinnen und Schüler des Grund- und Leistungskurses Geschichte gemeinsam mit Frau Pingen die Ausstellung „ÜBERSEehen“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum. Begleitet von den Mitarbeiterinnen des Museums setzten sie sich intensiv mit den (post)kolonialen Spuren rund um Duisburg auseinander.
Die vierstündige Veranstaltung war mehr als nur ein Museumsbesuch – sie war eine Einladung zum Nachdenken, Diskutieren und Lernen in einer Atmosphäre des Respekts, der Toleranz und der Wertschätzung. Anstatt sich lediglich von den Ausstellungsstücken berieseln zu lassen, erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler die Inhalte selbstständig durch eigene Vorträge, die sie während des Workshops vorbereitet haben. So wurde die Ausstellung zu einem interaktiven Lernraum, in dem historische Zusammenhänge greifbar wurden.
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte ging es vor allem um das Miteinander – um den Mut, sich in unserer Gesellschaft zu positionieren und Rassismus aktiv entgegenzutreten.
Der Besuch der Ausstellung zeigte eindrucksvoll, dass Geschichte nicht nur in Büchern oder Museen zu finden ist, sondern dass sie uns bis heute prägt.
Ein herzlicher Dank gilt dem Zentrum für Erinnerungskultur für die wertvolle Begleitung und den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement!